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Wegen jedem Pups ins Krankenhaus ...

Autor: Dr. Drews

Jüngere Kolleginnen und Kollegen werden es vielleicht gar nicht glauben können: Aber es hat tatsächlich einmal in kassenärztlicher Vorzeit eine Epoche gegeben, in der Patienten vom Arzt ins Krankenhaus eingewiesen wurden. Heute jedoch fühlt sich – dank Zeitung, Fernsehen und Internet –offensichtlich jeder Bürger als Medizinexperte. Deshalb kann er sich selbst und seine Angehörigen oder auch Freunde nach eigenem Gutdünken in die Klinik einweisen – und macht hiervon auch reichlich Gebrauch.

„Da bin ich wieder, Herr Doktor!“, meint eine 24-jährige Patientin und legt mir den Entlassungsbericht einer Klinik auf den Schreibtisch. „Wieso – waren Sie im Krankenhaus?“, frage ich leicht irritiert. „Wer hat Sie denn eingewiesen?“ Also – sie habe vor zwei Tagen nachmittags plötzlich so unangenehme Bauchschmerzen bekommen, schildert die Patientin. Und was tut man in solchen Fällen? Den Hausarzt anrufen, der um diese Zeit ohnehin Sprechstunde hat? Den Frauenarzt konsultieren? Aber nein – der Freund dieser Patientin hatte beschlossen, sie gleich ins Krankenhaus zu bringen. Dort habe man sie dann zwei Tage von oben bis unten durch­untersucht, habe aber zum Glück nichts gefunden – und nun sei…

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