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Weil Ärzte sparen, sahnen Apotheker ab

Autor: khb

Auf im Schnitt knapp 11 000 Euro Nachschlag kann sich jeder deutsche Apotheken-Inhaber in diesem Jahr freuen. Vielleicht springt sogar mehr heraus. Das Geld kommt von den gesetzlichen Krankenkassen. Es ist ein Ausgleich dafür, dass die Apotheker im vergangenen Jahr weniger Umsatz mit GKV-Rezepten machten.

 

Der Geldsegen, der die Kassen im laufenden Jahr mindestens 226 Mio. Euro kostet, ist eine kuriose Folge von Ulla Schmidts und Horst Seehofers GKV-Modernisierungsgesetz (GMG): Die Neufassung von § 130 Sozialgesetzbuch (SGB) V bestimmt, dass die selbstständigen Apotheker an der Abgabe von rezeptpflichtigen Arzneimitteln für Kassenpatienten 2004 ebenso viel verdienen sollten wie zwei Jahre zuvor.

Da die Menge der verordneten verschreibungspflichtigen Arzneien in der GKV im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2002 um 37 Mio. Packungen von 555 auf 518 Mio. Einheiten zurückging, wird jetzt die Nachzahlung fällig. Nach dem Gesetz wird das Geld durch Reduzierung des GKV-Abschlags von bisher 2 Euro pro…

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