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Weinersatz gefällig?

Autor: vh

Mit dem "French Paradox" hat die mediterrane Lebensweise verwirrende Berühmtheit erlangt. Gutes Essen, keine Bewegung, täglich Alkohol - damit erreichen die Franzosen eine höhere kardiale Lebenserwartung. Das Geheimnis steckt im Rotwein, vielmehr in seinen gefässchützenden Flavonoiden. Den Rotweinkonsum deshalb breit zu propagieren, findet Professor Dr. Roger Corder, William Harvey Research Institute, University of London, problematisch und hat sich auf die Suche nach Ersatz gemacht.

Die endothelschützenden Flavonoide stecken vor allem in der Haut und im Kern der Traube. Der Gehalt ist in diesen Fruchtteilen viel höher als im Endprodukt Wein, den man übrigens jung trinken sollte. Lagert man den Wein nämlich, nimmt der Flavonoidgehalt infolge Umwandlung zu Tannin ab.

Eine Alternative zum täglichen Weinkonsum stellt der Traubenkernextrakt dar. 400 mg diese Extraktes entsprechen, so Prof. Corder, zwei Gläsern Rotwein. Damit lässt sich der Gefässchutz genauso gut erreichen, so Prof. Corder.

Die Alternative tut Not. Denn Studien haben gezeigt, dass Herzerkrankungen bei Rotweingeniessern weniger vorkommen und die allgemeine Mortalität bis zu 40% sinkt. Eine wahrhaftige…

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