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Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es?

Frage von N.N:
Bei der jetzt 31-jährigen III-Gravida und I-Para war anlässlich der Mutterschafts-Erstuntersuchung zwar auch ein KV-Abstrich samt Mammapalpation erfolgt, trotz palpabel unklarer, multipel grobzystischer Brust beiderseits, jedoch wegen der Frühschwangerschaft keine weitere radiologische oder sonographische Diagnostik gemacht worden. Die Patientin kommt nun in der 26. SSW außerterminlich in die Sprechstunde, weil sie seit zwei Tagen eine beträchtliche Volumenzunahme eines Knotens im äußeren oberen Quadranten der rechten Brust tastet; außerdem schmerze die Anschwellung.

Antwort von Professor Dr. Edgar Petru,
Universitätsfrauenklinik,
Graz:

Generell unterscheidet sich die Prognose von Frauen, bei denen in der Schwangerschaft ein Mammakarzinom festgestellt wird nicht von jener außerhalb der Schwangerschaft, sofern man gleiche Stadien miteinander vergleicht. Grundsätzlich muss bei jeder klinisch palpablen Läsion und dem Verdacht auf ein Mammakarzinom umgehend eine bioptische und histologische Klärung erfolgen, zumal die radiologische Befundung in graviditate häufig auch diagnostische Schwierigkeiten bereitet.

Im Falle eines Malignoms ist zwar prinzipiell auch eine brusterhaltende Therapie mit axillarer Dissektion möglich, die Mastektomie jedoch aber die…

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