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Welches Antihistaminikum im ersten Trimenon?

Frage von Dr. Hansheinrich Kolbe,

 

Frauenarzt, Karlsruhe:
Eine 29-jährige Patientin mit Kinderwunsch hat Effloreszenzen und Pruritus am ganzen Körper. Die dermatologische Diagnose lautet: chronische Urtikaria, nachgewiesene Nickelallergie. Unter 5 mg Zyrtecxae (Cetirizin) ist sie beschwerdefrei. Cetirizin ist im ersten Trimenon kontraindiziert. Wie kann man den Zeugungszeitraum und erstes Trimenon überbrücken?

Antwort von Dr. Corinna Weber,

Beratungsstelle für

Embryonaltoxikologie, Berlin:
Die Einnahme des Antihistaminikums Cetirizin im ersten Trimenon der Schwangerschaft führt nach dem jetzigen Erkenntnisstand weder zu einer erhöhten Fehlbildungsrate noch zu einem Muster von bestimmten Fehlbildungen.

Da jedoch die Anzahl der dokumentierten Erfahrungen noch nicht so umfangreich ist, um ein statistisch kleines Fehlbildungsrisiko ausschließen zu können, würde ich das Antihistaminikum Cetirizin zurzeit für das erste Trimenon nicht generell empfehlen.

Gute und ausreichende Erfahrungen liegen dagegen mit dem älteren Antihistaminikum Dimetinden vor. Der einzige Nachteil von Dimetinden besteht in…

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