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Wem nützt eine neue Blase?

Autor: ebe/CG

Wie wird künftig der Harn abfließen? Diese Frage hat für Patienten, die wegen eines Tumors zystektomiert

 

werden müssen, größte Bedeutung. Am angenehmsten ist sicher die kontinente Methode mit orthotopem Blasenersatz. Doch nicht in jedem Fall ist dieses Verfahren geeignet.

Bei der orthotopen Blasensubstitution wird ein ausgeschalteter Darmabschnitt zu einer neuen Blase zusammengenäht und an ursprünglicher Stelle mit der Harnröhre verbunden. Die Urinentleerung erfolgt durch Relaxation des Beckenbodens und Einsatz der Bauchpresse auf natürlichem Weg. 90 % der Patienten sind damit tagsüber kontinent. Nachts beträgt die Inkontinenz-Quote allerdings mindestens 20 %, bei über 70-Jährigen sogar rund 50 %.

Frauen brauchen trotzdem Katheter

Hyperkontinent werden 10 bis 15 % der Männer nach orthotopem Blasenersatz, so dass sie auf intermittierende Selbstkatheterisierung angewiesen sind. Bei Frauen kann diese Rate initial bereits 50 % betragen und im Laufe der Zeit auf 70…

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