Wenn die Sprue die Nerven befällt
Er stellte den Fall einer 21-jährigen Patientin mit Zöliakie vor. 18 Monate nach Diagnosestellung traten bei der jungen Frau Kopfschmerzen auf, die jeder Therapie trotzten. Dazu kamen Parästhesien in den Beinen, Schwindel und eine verwaschen Sprache. Im CT fielen okzipital ausgedehnte schollige Verkalkungen auf, die als pathognomonisch für die Sprue einzustufen sind.
Die Pathogenese der neurologischen Symptome ist nicht geklärt und eine spezifische Therapie steht ebenfalls nicht zur Verfügung, so de Experte. In manchen Fälle hilft das Einhalten der Diät. Dies zeigte sich bei der Patientin allerdings als wenig erfolgreich, denn trotz streng glutenfreier Ernährung kam es zur Progredienz.
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