Anzeige

Wer braucht Medikamente? Wer darf wählen?

Autor: CG

Muss man bei älteren Personen mit Werten bis 160 mmHg wirklich so streng sein? Und bei Hochbetagten den Druck gnadenlos knebeln? US-Mediziner favorisieren ein praxisorientiertes Konzept bei der systolischen Hypertonie.

Mindestens 140 mmHg systolisch und unter 90 mmHg diastolisch definiert man die Systolische Hypertonie (SH). Studien wie SHEP1, Syst-Eur2 und Syst-China3 liefern klare Belege, dass mit der systolischen Hypertonie bei Personen über 60 Jahre nicht zu spaßen ist - vor allem, wenn die 160 mmHg-Marke durchbrochen wird: Laut Metaanalyse senkt antihypertensive Therapie die Rate kardiovaskulärer Ereignisse um 26 %. Doch erreichte man bestenfalls (in SHEP) Druckwerte von im Mittel 143/68 mmHg. Und keine große Studie belegt den Wert der Therapie bei milder Systolischer Hypertonie (Stadium-I) mit Werten zwischen 140 und 159 mmHg, so die Autoren - lediglich Beobachtungsstudien sprechen dafür.

> 160 mmHg…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.