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Wie gut ist das Ersttrimester-Screening?

Autor: Sonja Böhm

Was bringt das so genannte Ersttrimester-Screening auf Trisomie 21 und 18 tatsächlich? Die Maßnahme - von einigen Kliniken und Kollegen bereits eifrig als IGeL-Leistung beworben - sei nicht evidenzbasiert, monierten bislang Kritiker. Doch dies gilt nun nicht mehr: In einer großen Multizenterstudie ist das Ersttrimester-Screening geprüft worden.

Soll nur Frauen ab 35 zum Screening geraten werden, weil dann die Fehlbildungsraten der Kinder deutlich ansteigen? Oder wäre es nicht angebracht, Schwangeren jeden Alters die Untersuchung anzubieten, da trotz allem die Mehrzahl der Kinder mit Down-Syndrom von Frauen im Alter von unter 35 geboren wird? Wie hoch ist die Rate der falsch-positiven Befunde bei einem Screening? Wie viele Familien werden unnötig beunruhigt? Abzuwägen ist auch das Risiko für Fehlgeburten durch Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie - viele Fragen in Bezug auf das Ersttrimester-Screening sind bislang unbeantwortet.

Risikoberechnung zwischen 74. und 97. Tag

Etwas mehr Klarheit bringt nun aber eine im "New England…

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