Wie riskant ist die Dauertherapie?
Antwort von Professor Dr. Eggert Stockfleth, Dr. Tobias Schmook, Universitäts-Hautklinik, Bereich Immundermatologie, Charitxe9 Berlin:
Bei sehr häufig rezidivierendem Herpes simplex kann eine Dauertherapie mit einem Nukleosidanalogon in Betracht gezogen werden. Nach Diagnosesicherung durch Erregernachweis werden üblicherweise zunächst über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten entweder zweimal täglich 400 mg Aciclovir p.o. oder Valaciclovir (einmal täglich 500 mg p.o.) verabreicht.
Als Indikationen für eine solche Langzeittherapie gelten soziale Gründe - hoher Leidensdruck, berufliche Gründe -, aber selbstverständlich auch klinische Aspekte, d.h. die erhöhte Neigung zur generalisierten…
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