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Wilde Jagd auf Klinikärzte

Autor: REI

Die Staatsanwaltschaft München spürt wieder einmal einem vermeintlichen Pharmakorruptionsskandal nach. Bundesweite Durchsuchungen dienen der Ermittlung gegen über 20 Firmenmitarbeiter und mehr als 70 Ärzte und wegen des Verdachts der Vorteilsgewährung bzw. -annahme und der Bestechung/Bestechlichkeit.

Unter der Führung der Staatsanwaltschaft München I durchsuchten 13 Staatsanwälte und über 200 Polizisten Geschäftsräume der in München ansässigen Europazentrale des japanischen Herstellers Fujisawa sowie acht Transplantationszentren und etwa zehn weitere "Objekte" im gesamten Bundesgebiet. Gesucht werden Verträge und Beweise, die belegen, ob das Unternehmen Ärzten "unangemessene" Honorare für "Studien und Anwendungsbeobachtungen" gezahlt hat, die letztlich aber nur dem Absatz des Immunsuppressivums Prograf® dienen sollten, das zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen nach Nieren- und Lebertransplantationen eingesetzt wird.

Büros und Wohnräume von Ärzten durchsucht

Am Dienstag vergangener…

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