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Wirbel aufblasen und zementieren!

Autor: ara

Um Wirbelkörper wieder aufzurichten, die durch eine schwere Osteoporose oder einen Tumor in sich zusammengefallen sind, benutzen Heidelberger Kollegen ein ganz neues Verfahren: Sie blasen den Wirbel mit einem Ballonkatheter auf und füllen den Hohlraum mit Knochenzement. Die Patienten sind binnen Stunden schmerzfrei.

Der Eingriff, Kyphoplastie genannt, erfolgt minimal-invasiv in Kurznarkose und dauert etwa eine Stunde pro Wirbelkörper, erklärte Privatdozent Dr. Dr. Christian Kasperk von der Universitätsklinik Heidelberg beim 1. Interdisziplinären Forum "Knochen und Muskeln - Neue Welten" in Berlin. Bisher wurden in Heidelberg 23 Patienten mit diesem Verfahren behandelt - kein einziger hatte hinterher noch Schmerzen. Vielen konnte ein Korsett oder eine Querschnittlähmung erspart werden. Spektakulärster Fall war ein Patient, dessen Wirbelkörper praktisch nur noch aus der Hinterwand bestand; auch diesen Wirbel konnte das Heidelberger Ärzteteam* retten.

4500 DM pro Wirbel

Das Verfahren ist mit 4500 DM pro…

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