Wirkt Weihnachtskarpfen Wunder?
Den großen Schlammfisch, Cyprinus carpio, verbreiteten die Römer in der Antike in ganz Mitteleuropa. Im Mittelalter stellte er die beliebteste Fastenspeise der Mönche dar. Bereits früh rankte sich auch allerhand Aberglaube um den Fisch: Eine Schuppe im Portemonnaie sollte Geldsegen, viele Schuppen in einem Haus verstreut den Bewohnern Glück bringen.
Kopfknochen sollten Hexen abwehren
Religiös erhöht wurde der Karpfen durch die mittelalterliche Vorstellung, dass er wie der Hecht die Marterwerkzeuge Christi in seinem Kopf trage, erklärt der Medizinhistoriker Professor Dr. Wolfgang U. Eckart von der Universität Heidelberg*. Auch erzählte man sich, dass sich aus den Kopfknochen des Tiers eine…
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