Anzeige

Protonenpumpen-Inhibitoren Wirkung der Chemotherapie gehemmt

Autor: Josef Gulden

Erhalten Patienten wegen eines Kolorektalkarzinoms eine Chemotherapie, ist bei der begleitenden Gabe von PPI Vorsicht geboten. Erhalten Patienten wegen eines Kolorektalkarzinoms eine Chemotherapie, ist bei der begleitenden Gabe von PPI Vorsicht geboten. © RFBSIP – stock.adobe.com

Vorsicht bei der Anwendung von Protonenpumpen-Hemmern, wenn Patienten wegen eines Kolorektalkarzinoms eine Chemotherapie erhalten: Deren Wirkung kann durch die PPI beeinträchtigt werden. Das suggeriert zumindest die gepoolte Auswertung von sechs Studien.

Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) werden vor allem Patienten mit gastrointestinalen Tumoren häufig verschrieben. Die Daten zu langfris­tigen Folgen sind z.T. widersprüchlich: In Beobachtungsstudien schienen Mortalität und Morbidität verschiedener Organsysteme erhöht. In präklinischen In-vitro-Untersuchungen hingegen verstärkte sich zunächst die Effektivität onkologischer Behandlungen. 

Jüngst fanden Wissenschaftler aber Hinweise für eher schädliche Auswirkungen der Substanzen, die möglicherweise auf Veränderungen des pH-Werts sowie des gastro­intestinalen Mikrobioms im Verdauungstrakt zurückgehen. Insbesondere oral verabreichte Medikamente wie Capecitabin könnten hiervon betroffen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.