Zähne mit Bakterien putzen

Autor: VS

Zahnbürsten werden unsere Nachfahren vielleicht nur noch aus dem Museum kennen, weil jeder "Anti-Karies-Bakterien" im Mund hat.

Der genetisch modifizierte Oralkeim kann den "bösen" Streptokokkus mutans aus der Mundhöhle vertreiben, ohne selbst Zahnlöcher zu verursachen. Dafür fehlt dem neuen Stamm ein Enzym, das Zucker in Milchsäure verwandelt. Bei Mäusen hat der Kariesschutz schon prima funktioniert. Und drei menschliche Freiwillige, die sich ihre Zähne Anfang der 80er Jahre damit besprühen ließen, blieben bisher frei von Streptokokkus mutans. Großangelegten Studien hat die FDA bislang aber noch nicht zugestimmt. Fest steht, dass die Behandlung im Kleinkindalter erfolgen soll, indem die mutierten Bakterien - die übrigens nach Hühnersuppe schmecken - auf die Zähne aufgebürstet oder gespritzt werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.