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Zecken bringen die Hasenpest

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Ihr Patient entwickelt nach einem „Insektenstich“ Fieber, dicke Lymphknoten und spricht auf Betalaktame nicht an? Dann hat er vielleicht eine Tularämie.

Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, wird hierzulande meist durch Zecken übertragen und kann sehr vielgestaltig verlaufen. Gleich vier typische Tularämie-Patienten stellt Dr. Constantine Bloch von der Klinik für Infektiologie am Universitätsspital Basel vor.

Lymphadenopathie ist allen Tularämie-Fällen gemein

Der erste Fall, ein 10-jähriger Junge, erkrankte mit einem superinfizierten Zeckenstich am Skrotum – einige Tage später entwickelte er eine Lymphadenitis in der rechten Leiste, Fieber bis 40 °C sowie Leukozytose und CRP-Erhöhung. Die Diagnose „ulzeroglanduläre Tularämie“ wurde anhand des PCR-Nachweises aus dem Lymphknotenaspirat gestellt.

Symptomrückgang unter Ciprofloxacin

Beim…

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