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Zoll kassiert immer mehr üble Pillen ein

Autor: REI

Die Werbeangaben „Naturprodukt“ oder „rein pflanzlich“ reichen Verbrauchern aus, um in Plastikbeuteln lose verpackte, bunte Pillen einzunehmen, die sie via Internet bestellt haben – selbst dann, wenn die Inhaltsstoffe unbekannt sind und kein Beipackzettel oder dieser nur in Chinesisch beiliegt.

Das berichtete mit Verwunderung Gabriele Grupe vom Zollfahndungsamt Frankfurt/Main auf einer Pressekonferenz des Hessischen Apothekerverbandes. Die Zollfahnder mit Schwerpunkt Frankfurter Flughafen beschlagnahmen immer mehr gefälschte oder nicht zuge­lassene Arzneimittel – und wissen doch, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Am meisten werden gefälschte Potenzmittel bei Stichproben im Internationalen Postzentrum (täglicher Umschlag: 10 000 bis 15 000 Päckchen) auf Röntgenbildern oder in geöffneten Paketen entdeckt. So konnte z.B. im vergangenen Jahr eine Frachtsendung aus Indien mit 600 000 gefälschten Viagra-Tabletten im Wert von etwa 6,6 Mio. Euro sichergestellt werden. Die vier…

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