Anzeige

Zunehmende Skoliose durch Osteoidosteom

Autor: Dr. Anja Braunwarth Foto: thinkstock

Seit vier Monaten litt der Zwölfjährige unter starken Rückenschmerzen, fühlte sich körperlich nicht mehr belastbar. Krankengymnastik brachte keine Besserung. Inzwischen krümmte sich die Wirbelsäule bereits deutlich zur Seite.


Die Röntgenaufnahme ergab keine Ursache, erst das MRT zeigte einen pathologischen Befund: Verdacht auf ein Hämangiom des M. erector spinae L4. Und damit kam der Junge in die Klinik. Zur weiteren Abklärung erhielt er dort unter anderem ein CT, was zur richtigen Diagnose führte. Er litt an einem Osteoidosteom im Bereich des rechten unteren Gelenkfortsatzes L4.

Muskelspasmen führten zur schmerzhaften Skoliose

Diese gutartige, knochenbildende Veränderung macht 4 % aller ossären Tumoren aus. Am häufigsten findet sie sich bei Jungs und Männern im Alter zwischen zehn und 35 Jahren. Die meisten Osteoidosteome sitzen in den langen Röhrenknochen, nur etwa 5–10 % befallen die Wirbelsäule.

Durch…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.