Anzeige

Zuschauer in Gefahr

Autor: Pow

Hausärzte sollten vor grossen sportlichen Ereignissen, wie zum Beispiel einer Fussballweltmeisterschaft, ihre Patienten eindringlich auf die Gefahren ungesunder Lebensführung hinweisen und vor mangelnder medizinischer Beobachtung warnen. Dazu forderte Dr. Eugxe8ne Kratz vom Centre Hospitalier Universitaire Vaudois in Lausanne anlässlich des Jahreskongresses der European Society of Cardiology 2003 auf Grund seiner Analyse der letzten Weltmeisterschaft auf.

Stress und Ärger lassen das Risiko, dem plötzlichen Herztod zu erliegen, anwachsen. In der Schweiz sterben vermutlich jedes Jahr 8000 Menschen auf diese Weise. Die grossen Erdbeben in Griechenland und Los Angeles haben die Zahl der plötzlichen Herztode nach oben katapultieren lassen.

Dr. Kratz und sein Team verglichen die entsprechenden Zeiträume von 2001 und 2002 anhand der Register mobiler Intensivstationen in grösseren Agglomerationen in der Romandie und dem Tessin. Das Ergebnis war alarmierend: Während der WM stieg die Zahl der Herzstillstände ausserhalb von Krankenhäusern um sage und schreibe 60 % (59 in 2002 vs. 37 Fälle in 2001, p = 0,005). Mehr als zwei Drittel der Ereignisse…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.