Zwischen neutraler Stellungnahme und Kostensenkung
Am 24. Februar um 17 Uhr hatte Ulla Schmidt (SPD) einen wichtiger Termin im Kölner Problembezirk Kalk. Das hier untergebrachte Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen – holprig gekürzelt: IQWiG – nahm an diesem Tag offiziell die Arbeit auf. „Das Institut“, verkündete die Bundesgesundheitsministerin stolz, steht für den durch die Gesundheitsreform eingeleiteten Paradigmenwechsel.“ Das große Wort bezeichnet eine wissenschaftliche Revolution – umgangssprachlich ist damit lediglich die grundlegende Änderung eines Denkmusters gemeint. „Das Arzt-Patienten-Verhältnis soll sich wandeln zu einem partnerschaftlichen Verhältnis hin zu einer gemeinsamen Arbeit am…
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