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Klimawandel Bundesärztekammer fordert mehr Aktion

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Das Gesundheitswesen hat aktuell einen ungesunden CO₂-Fußabdruck. Das Gesundheitswesen hat aktuell einen ungesunden CO₂-Fußabdruck. © iStock/by-studio
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Deutschland ist unzureichend für die gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels gerüstet. Konkrete Maßnahmen zum Vermeiden klimabedingter Gesundheitsrisiken stehen aus.

Nur wenige Kommunen haben Hitzeaktionspläne umgesetzt. Anstrengungen, den CO₂-Fußabdruck des Gesundheitswesens zu senken (ca. 5 % der deutschen Gesamtemissionen) wurden seit 2019 kaum unternommen.

Das berichten Bunde­särztekammer, Charité, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Helmholtz Zentrum München in einem flankierenden Bericht zum Lancet Countdown 2021, dem jährlichen Bericht zu Klima und Gesundheit von 38 akademischen Institutionen und UN-Organisationen.

BÄK und Co. kommen zu ihrer Einschätzung aufgrund einer Umfrage, die u.a. auch Hausärzte einschloss. Sie empfehlen neue gesetzliche Regelungen, das Klären von Zuständigkeiten und Vorbereitungen für Extremlagen im Sommer.

Quelle: Presseinfo der Bundesärztekammer

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