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Start des bundesweiten Telefons für Bereitschaftsdienst verschoben

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

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116117 – die Telefonnummer, die doch noch nicht hilft. Denn der für heute geplante Start einer bundesweiten Telefonnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst wurde erstmal ausgesetzt.

Die KBV hat den für den 1. März geplanten Start der „bundesweit einheitlichen Rufnummer“ für den ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVen, die kostenfreie 116117, verschoben. Doch „noch in diesem Frühjahr“ soll es losgehen.

Aufgrund von Nutzertests sieht die KBV noch ein „Restrisiko“, das jetzt behoben werden soll. „Wir haben nur einen Aufschlag, der muss sitzen“, sagt Pressesprecher Dr. Roland Stahl.

Auch wenn neben der 116117 (Slogan: „Die Nummer, die hilft“) die lokalen Bereitschaftsdienstnummern erst einmal bestehen bleiben, will die KBV kein Chaos riskieren. An der Vereinfachung hält sie aber fest; schließlich existierten hierzulande etwa 1000 verschiedene Telefonnummern für den Bereitschaftsdienst. Bei der 112 für den Notdienst bleibt es übrigens auch.

Und in Baden-Württem­berg wird die 116117 wohl eh erst Ende 2012/Anfang 2013 eingeführt, um die Reform der Notfalldienstbereiche nicht zu überstrapazieren.

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