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Impfung: Auch beim Personal an den Grippeschutz denken!

Autor: Anke Thomas, Foto: fotolia/Adam Gregor

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Trotz der Empfehlung der STIKO, das Praxispersonal gegen Grippe zu impfen, liegt die Impfquote hier bei lediglich 22 Prozent.

Der Herbst, insbesondere die Monate Oktober und November, sind die beste Zeit, um Patienten gegen Grippe zu impfen, macht  Dr. med. Peter Potthoff, Chef der KV Nordrhein aufmerksam. 

Die jährliche Impfung wird auch dann empfohlen, wenn sich die Zusammensetzung des Impfstoffes gegenüber der vorherigen Impf-Saison nicht verändert hat. Vor allem ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich gegen die Influenza impfen lassen. Bei ihnen ist die Gefahr einer Ansteckung am höchsten.

Grippeschutzimpfung auch bei Bewohner von Alters- und Pflegeheimen

Die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Institutes (STIKO) rät zur Impfung bei Personen über 60 Jahre (Standardimpfung) und als Indikationsimpfung bei folgenden Gruppen:

  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Gesundheitsleidens (chronische Erkrankungen)

  • Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel (bei erhöhtem Risiko infolge eines Grundleidens ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel)

  • Bewohner von Alters- und Pflegeheimen

  • Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.

Zu letzterer Gruppe zählt das Praxispersonal.  Trotz Impfempfehlungen der STIKO und der Vorgaben des Arbeitsschutzes liegt die Impfquote beim Praxispersonal jedoch sehr niedrig. Laut einer Studie des RKIs soll die Quote 22 Prozent betragen. Zum Schutz von Praxisteam und Patienten sollte deshalb auch hier an die Impfung gedacht werden.

Um Patienten auf die Influenza-Impfung aufmerksam zu machen, stellt die KBV umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Zum Thema gibt es Praxis- und Patienteninformationen, Flyer (in verschiedenen Sprachen) und Plakate.

 

 

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