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IGeL-Monitor bewertet Ultraschall der Halsschlagader zur Schlaganfallvorsorge tendenziell negativ

Abrechnung und ärztliche Vergütung , Privatrechnung Autor: Cornelia Kohlbeck

© fotolia/DOC RABE Media
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Die Schlaganfallvorsorge mittels Ultraschall der Halsschlagader wird laut IGeL-Monitor des Medizinischen Dienstes als eher negativ bewertet.

Der IGeL-Monitor des Medizinischen Dienstes bewertet den Ultraschall der Halsschlagader zur Schlaganfallvorsorge mit "tendenziell negativ". "Dies gilt für Menschen ab 50, die keine Beschwerden haben." Die Untersuchung könne zwar viele Verengungen der Halsschlagader früh erkennen, "aber ob die Behandlung dann wirklich dazu führt, dass weniger Menschen einen Schlaganfall bekommen, weiß man nicht".

Gewarnt wird vor Überdiagnostik und -therapie: Zu erwarten seien viele Befunde, die mit weiteren Untersuchungen abgeklärt werden müssten und sich dabei als falsch positiv herausstellten. Von den geschätzt 200 000 Schlaganfällen pro Jahr in Deutschland seien nur etwa 30 000 auf eine verengte Halsschlagader zurückzuführen.

Quelle: Information des igel-monitor.de

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