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Versorgung auf dem Land Mobile Arztpraxen erwünscht

Niederlassung und Kooperation Autor: Anouschka Wasner

Als Hausärztin oder Hausarzt ist man aufgrund des Ärztemangels in ländlichen Gebieten oft allein auf weiter Flur. Als Hausärztin oder Hausarzt ist man aufgrund des Ärztemangels in ländlichen Gebieten oft allein auf weiter Flur. © iStock/97
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Für viele Bewohner des ländlichen Raumes stellt der wachsende Ärztemangel ein tägliches Problem dar. Eine „Arztpraxis auf Rädern“ könnte vielleicht helfen, Versorgungslücken auf dem Land zu schließen. Wie stehen die Menschen dazu?

In einer vom Gesundheitsversorger Helios beauftragten forsa-Umfrage mit ca. 2.000 Teilnehmenden antworteten 99 % der Befragten, keine mobilen Gesundheitsangebote wie „rollende Arztpraxen“ zu kennen (84 % „nein“, 15 % „weiß nicht“). Ein Prozent der Befragten kannte ein solches Angebot und empfand es mehrheitlich als hilfreich. 

Sehr interessiert: Junge, Frauen, Landbewohner

Ein Drittel derjenigen, in deren Region noch kein mobiles Gesundheitsangebot existiert, würde sich ein solches Angebot der mobilen Gesundheitsversorgung wünschen. Ein besonders großes Interesse zeigten Menschen unter 35 Jahren (42 %), Frauen (38 %) und Personen aus dem ländlichen Raum (38 %). Der Besuch einer mobilen Arztpraxis sollte nach Meinung von 38 % der Befragten wöchentlich erfolgen. 16 % der Befragten wünschen sich einen täglichen Halt in der Gemeinde oder Stadt.

Die physische Anwesenheit eines Arztes hielten 54 % der Befragten für zwingend erforderlich. 38 % würden auch eine medizinische Fachkraft akzeptieren, wenn ein Arzt bei Bedarf per Video zugeschaltet werden kann. Für diese telemedizinsche Variante zeigten – kaum erstaunlich – Jüngere eine deutlich höhere Akzeptanz (50 %).

Quelle: Pressemitteilung Helios

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