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Das Warten genießen: Patienten mit einem Poster auf andere Gedanken bringen

Praxismanagement , Patientenmanagement Autor: Michael Reischmann

Die Tipps resultieren aus einer Doktorarbeit an der Uni Witten/Herdecke. Die Tipps resultieren aus einer Doktorarbeit an der Uni Witten/Herdecke. © Fotolia/RioPatuca Images
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Patienten finden ihre Wartezeit beim Arzt lästig? Das muss nicht sein. Sie können diese z.B. für Übungen nutzen.

Eine Zwangspause hat durchaus ihre Vorteile, z.B. Entschleunigung. Das sehen auch der Verein Pflege und die Uni Witten/Herdecke so. Sie bieten Praxen ein Poster zum Download und Ausdruck fürs Wartezimmer an. Da­rauf sind Vorschläge für die Patienten, was diese während der Wartezeit anstellen könnten. Die Tipps resultieren aus einer Doktorarbeit an der Uni Witten/Herdecke. Hier einige Beispiele:

  • Venengesundheit trainieren: Füße je 30 Mal rechts und links herum kreisen lassen. Fußspitzen abwechselnd Richtung Nase ziehen.
  • Aufrecht und entspannt hinsetzen, die Augen schließen. Langsam und bewusst tief ein- und ausatmen. Vorstellen, dass mit Energie angereichertes Blut in jeden Teil des Körpers gelangt. Dauer: fünf Minuten.
  • Den wartenden Nachbarn kennenlernen: „Gehen Sie schon länger hier hin?“
  • Bei absehbar langen Wartezeiten: draußen ein paar Schritte gehen.
  • Ausliegende Literatur nutzen, Rätsel lösen.
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