Eigenblut-Spritze heilt Schleudertrauma

Autor: AW

Wenn Patienten nach einem Schleudertrauma über Kopfschmerzen und neurologische Symptome klagen, sollte eine Kernspintomographie (MRT) mit Kontrastmittel angeordnet werden. Ursache der Beschwerden könnte ein Liquorleck mit intrakraniellem Unterdruck sein.

Eine 60-jährige Krankenschwester litt nach einem Autounfall – ihr Fahrzeug war mit einem großen Hirsch kollidiert – an schweren okzipitalen Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen hielten wochenlang an und waren stark lageabhängig: In Rückenlage verschwanden die Beschwerden fast vollständig, im Stehen nahmen die Schmerzen zu und im Sitzen waren sie am heftigsten. Zusätzlich klagte die Patientin über Doppelbilder.

Kernspin zeigt Leck in der Dura

Die kraniale MRT zeigte eine Kaudalverlagerung des Gehirns, während im zervikalen MRT eine ausgeprägte Blutfülle der zervikalen epiduralen Venenplexus und eine extradurale Liquoransammlung auffielen. Diese Zeichen sind mit einem nicht lokalisierten duralen…

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