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Langzeit-Folgen von Chemotherapie werden vernachlässigt

Autor: Maria Weiß; Foto: thinkstock, Ingram Publishing

Chemotherapeutika können Polyneuropathie, kardiovaskuläre Erkrankungen und Infertilität hervorrufen. Präventionsmöglichkeiten existieren, doch die Langzeitrisiken werden zu oft nicht beachtet.

Ein wichtiges Beispiel für eine oft erst Jahrzehnte nach der Krebstherapie zum Tragen kommende Langzeitkomplikation ist die Kardiotoxizität, wie Privatdozentin Dr. Georgia Schilling von der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg erinnerte. Eine mediastinale Bestrahlung erhöht das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen um den Faktor zwei bis sieben. Nach einer anthrazyklinhaltigen Chemotherapie tragen Patienten ein zwei- bis dreifach erhöhtes Risiko für kongestives Herzversagen und kardiovaskuläre Ereignisse.

Das Tückische: Auch nach 20 bis 30 Jahren – wenn die frühere Tumortherapie längst in Vergessenheit geraten ist – steigt das Risiko für Herzerkrankungen noch an. Die Kardiotoxizität der…

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