Psychopharmaka bei Älteren: Behandlung gut überwachen

Autor: kß

Mit steigendem Alter nehmen die Körperfunktionen ab. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten bei der Pharmakotherapie. So kann beispielsweise die Rate unerwünschter Wirkungen erhöht sein. Depressive ältere Patienten gehören zudem zur Hochrisikogruppe für eine Hyponatriämie. Ein großes Problem ist zudem das Sturzrisiko.

Ältere Menschen haben oft eine eingeschränkte Nierenfunktion. Je älter der Patient, umso geringer ist aber die diagnostische Aussage des Serumkreatinins als Parameter der Nierenfunktion. Da alte Menschen weniger Muskelmasse aufweisen, kann das Kreatinin trotz eingeschränkter Nierenfunktion normal sein, betont Privatdozent Dr. Wolfgang Mühlberg von der Klinik für Innere Medizin 4, Städtische Kliniken Frankfurt-Höchst.

Ältere Menschen sind oft multimorbide. Vor allem bei Polypragmasie mit zahlreichen Arzneistoffen kann der hepatische Arzneimittelabbau verändert sein. Viele Wirkstoffe werden über die mikrosomalen Enzyme der Leber (Cytochrom P450) abgebaut. Verschiedene…

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