SSRI-Therapie bei Jugendlichen: gesteigertes Suizidrisiko

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp, Foto: thinkstock

Bei Therapie mit SSRI steigt bei hoher Initial-Dosis die Suizidgefahr Jugendlicher bis auf das Doppelte. Dies bestätigte eine Studie der Amerikanischen FDA.

Bei depressiven Kindern und jungen Erwachsenen sollte man eine hoch dosierte Initialtherapie mit selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) vermeiden. Denn diese erhöht möglicherweise die Suizidgefahr.

Eine 2006 publizierte Metaanalyse der US Food and Drug Administra­tion (FDA) mit placebokontrollierten Studien ergab eine erhöhte Rate für suizidales Verhalten bei Kindern und Jugendlichen unter Antidepressiva – nicht aber für Erwachsene über 24 Jahre.

Suizidgefahr unter hoher SSRI-Dosis erhöht

Unterschiede zwischen den antidepressiven Substanzklassen zeigten sich nicht. Bisher offen war die Frage, ob das suizidale Verhalten mit der eingesetzten Dosis der Antidepressiva zusammenhängt.…

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