Wenn der Alltag zur Treibjagd wird

Autor: Dr. Elisabeth Nolde

Stresshormone treiben den Körper zu Höchstleistungen an - im guten wie im Schlechten. Daher darf Stress keine Dauerbelastung sein. Also nach dem Anfluten auch wieder verebben lassen!

Gehetzt mustert sie die Warteschlangen. Warum sind so kurz vor Ladenschluss nicht alle Kassen des Supermarktes geöffnet? Hektisch blickt sie in die Einkaufswagen: Wo ist am wenigsten drin? Sie stellt sich an. Ausgerechnet ein Kunde in ihrer Warteschlange findet seine EC-Karte nicht. Sie ärgert sich über die vergeudete Zeit - ihre Kinder warten längst. Entnervt legt sie die Waren aufs Band, eine Flasche Ketchup fällt ihr fast aus der Hand. Sie schwitzt, ihre Handinnenflächen sind feucht, sie könnte heulen… Stress!

Plötzlich: Nervosität und Wut

Dieses Beispiel ist unter Experten beliebt, um eine alltägliche Stresssituation zu verdeutlichen: Wer anfällig ist, wird schnell zum Opfer von…

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