1. Long-COVID-Kongress 2022

Long-COVID-Kongress Jena: Betroffene setzen Impulse

2.500 Teilnehmende, davon rund 350 in Präsenz, sind die Bilanz des 1. Long-COVID-Kongress in Jena am 18./19. November, berichten die Veranstalter. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) war Schirmherr des Kongresses und live zugeschaltet zur eröffnenden Podiumsdiskussion. Der Kongress zeigte große Medienresonanz: auch durch wissenschaftliche Impulse, die bundesweit angereiste Expertinnen und Experten setzten – und vor allem durch ein Satellitensymposium für Betroffene.

MT-Kolumnistin moderiert Patienten-Symposium

Gerade das Satellitensymposium (19.11.) zeigte große Medienresonanz: So berichteten die Tagesschau, der MDR und weitere Sender am selben Wochenende, große Tageszeitungen und Medizin-Fachmagazine in den folgenden Tagen und Wochen. Moderiert wurde das Satellitensymposium von Dr. Cornelia Werner: Sie ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hausärztin und Kolumnistin der Medical Tribune.
Wohin wende ich mich? Wie hilft mir die Reha bei Post-COVID? Was ist der Unterschied zwischen Long/Post-COVID und ME/CFS? Und was kann Psychotherapie beitragen? Diese und weitere Themen wurden referiert, diskutiert und teils emotional kommentiert.

Hilft Psychotherapie bei Long COVID?

Erkrankte zeigten, dass ihr Leben nach überstandener Infektion nicht mehr war wie zuvor. Eindringlich wurden Einschränkungen, Einbußen, Ausmaß der Erschöpfung und vieles mehr geschildert.

Folgende 5 Vorträge aus dem Betroffenen-Symposium gibt es jetzt auf unserer Seite zu sehen.

  • Dr. Cornelia Werner: Behandlungspfade: Wohin wende ich mich, um die richtige Untersuchung und Versorgung zu erhalten?
  • Lieseltraud Lange-Riechmann: Sozialrechtliche Fragen: Wer kann mich beraten? Welche Leistungen und Unterstützungsangebote kommen in Frage?
  • Inge Baader: POTS und Dysautonomien: Welches Anzeichen und Befunde gibt es? Wie kann man Beschwerden lindern?
  • Bettina Grande: Long COVID, Post COVID und ME/CFS: Was kann Psychotherapie beitragen?
  • Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen: Was ist der Unterschied zwischen Long/Post-COVID und ME/CFS? Wie wird die Diagnose gestellt?

In Absprache mit den Kongress-Veranstaltern sowohl der Experten- wie der Patienten-Veranstaltung möchten wir sehr gerne dazu beitragen, die Folgen der Pandemie zu benennen, einzudämmen und die medizinische Versorgung zu verbessern: durch Aufklärung der Behandler ebenso wie der Betroffenen.

Ausrichter des 1. Long-COVID-Kongresses:

  • Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID
  • Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Jena
  • Post-COVID-Zentrum des Center for Sepsis Control and Care (CSCC) des Universitätsklinikums Jena
  • CIRC – Standort Halle/Jena/ Magdeburg des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit

Ausrichter des Satellitensymposiums für Betroffene:

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Dr. Cornelia Werner

Behandlungspfade: Wohin wende ich mich, um die richtige Untersuchung und Versorgung zu erhalten?
Dr. Cornelia Werner (Fachärztin für Allgemeinmedizin; Medical Tribune)

Lieseltraud Lange-Riechmann

Sozialrechtliche Fragen: Wer kann mich beraten? Welche Leistungen und Unterstützungsangebote kommen in Frage?
Lieseltraud Lange-Riechmann (Fatigatio e.V.)

Inge Baader

POTS und Dysautonomien: Welches Anzeichen und Befunde gibt es? Wie kann man Beschwerden lindern?
Inge Baader (POTS und andere Dysautonomien e.V.)

Bettina Grande

Long COVID, Post COVID und ME/CFS: Was kann Psychotherapie beitragen?
Bettina Grande (Psychologische Psychotherapeutin)

Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen

Was ist der Unterschied zwischen Long/Post-COVID und ME/CFS? Wie wird die Diagnose gestellt?
Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen (Charité Universitätsmedizin Berlin)