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Ab 60 beginnt die Gleitzeit der Wirbel

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Spondylolysen entwickeln sich teils schon im Alter von elf Jahren (links). Hilft die konservative Therapie nicht, muss operativ unterstützt werden (rechts). Spondylolysen entwickeln sich teils schon im Alter von elf Jahren (links). Hilft die konservative Therapie nicht, muss operativ unterstützt werden (rechts). © wikimedia/Kinderradiologie Olgahospital Klinikum Stuttgart; wikimedia/PumpingRudi

Schon im Kindesalter können die Wirbel ins Rutschen geraten, degenerativ bedingte Spondylolisthesen hingegen quälen überwiegend ältere Frauen. Typisch ist der tief­sitzende Rückenschmerz. Bei klinischem Verdacht hilft zunächst die neuro-orthopädische Untersuchung weiter.

Mit dem Begriff der Spondylolisthese (SO) wird das Abgleiten eines Wirbels nach ventral im Vergleich zum kaudal angrenzenden Pendant bezeichnet, wobei eine Vielzahl von Pathologien als Ursache infrage kommt. Die Spondylolyse bezeichnet einen Defekt in der Pars interarticularis eines Wirbelbogens (ein- oder beidseitig). Klinisch stehen zwei Typen der SO im Vordergrund – die isthmische und die erworbene degenerative. Kongenitale Spondylolysen bei Neugeborenen sind eine Rarität, meist entwickeln sich die isthmischen Veränderungen erst in der Kindheit oder Jugend. Am häufigsten betroffen ist mit einem Anteil von über 80 % das Segment L5/S1.

Die pathogenetisch entscheidende Rolle spielt –…

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