Ärzteproteste: Es geht erst richtig los!

Autor: Michael Reischmann

Im Kampf gegen eine „rationierte Staatsmedizin“ und für eine „zeitgemäße ambulante Versorgung in freier Praxis“ mit „angemessener Bezahlung“ ist die Freie Ärzteschaft (FÄ) zu einer öffentlich beachteten Gruppierung gewachsen. Gegen die als „undemokratisch, ungesund und teuer“ empfundene Gesundheitsreform lief sie bis zuletzt Sturm. Und nun? FÄ-Präsident Martin Grauduszus, Allgemeinarzt in Erkrath, antwortete auf die Fragen von MT-Redakteur Michael Reischmann.

<break-end />Herr Grauduszus, was macht die Freie Ärzteschaft ab dem 1. April? Pause? Oder planen Sie schon die nächsten Proteste? Oder wollen Sie auch ins Vertragsgeschäft mit den Kassen einsteigen?

Grauduszus: Unsere eigentlichen Proteste haben noch gar nicht angefangen. Der 1. April markiert nur das Ende der Ouvertüre. Denn dann erst werden die jüngsten Chaos-Gesetze tatsächlich spürbar. Was folgt, ist unser Programm „Medizin statt Bürokratie, Therapien statt Formulare“, Akt für Akt. Natürlich auch gegenüber den Kassen. Planwirtschaftliche Systeme kollabieren, wenn sie erstens mehr Verlierer als Gewinner produzieren und wenn zweitens die Verlierer die Ursache ihres Niedergangs erkennen.…

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