Anzeige

Akute HIV-Infektion - oft als grippaler Infekt verkannt

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Bei der akuten HIV-Infektion kommt dem Hausarzt eine Schlüsselrolle zu. Ein Großteil der Patienten sucht ihn wegen Symptomen auf, doch die werden oft falsch gedeutet.

Man schätzt, dass sich in Deutschland jedes Jahr knapp 3000 Patienten mit dem HI-Virus anstecken, etwa acht pro Tag. In der Frühphase ist die Viruslast und damit die Übertragungsgefahr besonders hoch. Möglicherweise erfolgt die Hälfte der HIV-Infektionen in diesem Stadium.


Umso wichtiger ist es auch zum Schutz möglicher Partner Betroffene zeitig zu erkennen. Hier kommt dem Hausarzt eine besondere Rolle zu. Denn einige Tage bis wenige Woche nach der Infektion zeigen bis zu 90 % der Patienten klinische Symptome (s. Kasten) wie Fieber, Pharyngitis, Arthralgien und Hausausschlag.

Diese Frühzeichen ähneln jedoch so sehr einem grippalen Infekt oder einer infektiösen Mononukleose, dass sie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.