Alzheimer-Protein aus dem Blut gefischt
Ein kleines Protein, das Beta-Amyloid, setzt Alzheimer-Patienten zu: In großen Mengen sammelt es sich im Gehirn an und drängt gesundes Nervengewebe zurück. Bisherige Therapieansätze versuchten daher oft, die Produktion des Proteins zu drosseln - mit bislang eingeschränktem Erfolg.
Ein Team der University of Rochester Medical School ging nun einen anderen Weg: Die Wissenschaftler entwickelten eine Methode, schon bestehendes Beta-Amyloid aus dem Blut zu entfernen - indem sie die körpereigene Müllabfuhr imitierten. Ihre vielversprechenden Ergebnisse veröffentlichten sie nun in der Fachzeitschrift Nature Medicine (2007, online first).
Die Forscher hatten festgestellt, dass ein anderes Eiweiß in…
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