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Antibiotika sind beim unkomplizierten Harnwegsinfekt oft verzichtbar

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Für die Therapie des unkomplizierten Harnwegsinfektes gibt es zwei Möglichkeiten: die sofortige Antibiotikatherapie sowie kontrolliertes Zuwarten. Für die Therapie des unkomplizierten Harnwegsinfektes gibt es zwei Möglichkeiten: die sofortige Antibiotikatherapie sowie kontrolliertes Zuwarten. © iStock/bymuratdeniz

Unkomplizierte Harnwegsinfekte verschwinden bei jeder dritten jungen Frau von selbst. Man kann den Patientinnen also ruhig die Wahl lassen, ob sie ein Antibiotikum einnehmen wollen oder nicht. Allerdings sollten sie wissen, wann es kritisch wird.

Den entscheidenden Hinweis auf einen akuten Harnwegsinfekt liefert meist schon die Anamnese mit typischen Beschwerden wie Hämaturie (bzw. trübem Urin), Dysurie und Nykturie. Auch imperativer Harndrang und erhöhte Entleerungsfrequenz können Folge einer vesikulären Entzündung sein. Sicherheitshalber sollten Alarmsymptome für Pyelonephritis und Sepsis (s. Tabelle) ausgeschlossen werden, betonen Professor Dr. Tammy ­Hoffmann und Kollegen von der Universität Queensland.

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