Anzeige

Fallbeispiel Myopathie Antikörper befreite von extremer Muskelschwäche

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Bei der IMNM spielen Plasmazellen mit CD38 
eine zentrale Rolle. Bei der IMNM spielen Plasmazellen mit CD38 eine zentrale Rolle. © Tatiana Shepeleva – stock.adobe.com

Keine Kraft mehr in Händen und Beinen, Schluckbeschwerden, schließlich gab auch das Zwerchfell auf: Trotz intensiver Behandlung ließ sich die immunvermittelte nekrotisierende Myopathie bei einem jungen Mann nicht bessern. Die Ärzte entschieden sich deshalb für einen Therapieversuch mit einem Anti-CD38-Antikörper. 

Mit Muskelschwäche und Schluckbeschwerden kam ein 27-Jähriger in die Klinik. Hautausschläge, Arthritis oder eine Raynaud-Symptomatik zeigte er nicht, berichten Dr. Océane Landon-Cardinal von der Universitätsklinik Montréal und Kollegen. Die Kraft von M. deltoideus und M. psoas lag bei 2 von 5 Punkten auf der MRC-5-Skala, es bestand eine schwere proximale Muskelschwäche mit deutlichen funktionellen Einschränkungen. Der Blick auf die Laborwerte ergab erhöhte Werte für Kreatinkinase (19.824 IU/l) und Troponin I (196 ng/l). Auch bei der Antikörpersuche wurden die Ärzte fündig. Zwar waren ANA, ENA und Anti-SS-DNA negativ. Doch anti-SRP und anti-Ro52 erwiesen sich schließlich als positiv. Das EMG…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.