ASS kann Leben kosten
Als die Notärzte nachts bei der 34-jährigen Patientin eintrafen, die in suizidaler Absicht etwa 40 ASS-Tabletten à 500 mg geschluckt hatte, war diese noch kreislaufstabil und wirkte lediglich übererregt und agitiert, berichtete Dr. Ulrike Böhm vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Leipzig auf einer Rechtsmediziner-Tagung in Potsdam. Im Krankenhaus wurde die Frau zunehmend apathisch, dann bewusstlos. Trotz intensivmedizinischer Bemühungen verstarb sie am nächsten Morgen an Leber- und Nierenversagen. Die Obduktion ergab ein massives Lungenödem, Zellnekrosen in Leber und Nieren sowie diffuse Gewebeblutungen und Einblutungen in Körperhöhlen durch erhöhte Kapillarfragilität und gestörte…
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