Baby schlagen Kavaliersdelikt
Ein vier Monate alter Säugling erleidet zu Hause erstmals einen Krampfanfall. Der Notarzt verabreicht Diazepam und bringt den Säugling in die Klinik, wo die Ärzte via CT und Schädelsono ausgedehnte Hygrome feststellen, wie sie nach subduralem Hämatom entstehen können. Sie verlegen das Kind in die Uniklinik.
Das MRT zeigt dort frische Einblutungen in den Hygromen, äußerliche Verletzungen sind nicht zu erkennen. Die Blutungen seien evtl. Folge eines blanden Traumas, Hinweise auf akute Misshandlung liegen nicht unbedingt vor, urteilen die Radiologen. Die Rechtsmediziner sehen die Sache anders: Da keine Kopftraumata in der Anamnese bekannt und Vorerkrankungen ausgeschlossen sind, ist für sie „in…
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