Anzeige

Bei akuter Otitis media ist Abwarten erlaubt

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

Die akute Mittelohrentzündung ist oft Anlass für eine Antibiotikaverordnung. Dabei würde die Otitis media oft ohne spezifische Therapie abheilen.

Entwickelt ein Kind nach einer Atemwegsinfektion (erneut) Fieber und Ohrenschmerzen, liegt der Verdacht auf eine akute Otitis media nahe. Die Erkrankung aufgrund der Symptome sicher zu diagnostizieren, ist allerdings kaum möglich. Zwar werden in den Lehrbüchern häufig Weinen, Schreien, Nach-dem-Ohr-Greifen, Nahrungsverweigerung, Erbrechen und Durchfall im Zusammenhang mit einer akuten Mittelohrentzündung genannt. Beweisend sind diese Symptome jedoch nicht, erklärte Dr. Markus Vogel von der Universitäts-Kinderklinik Düsseldorf.

Unter sechs Monaten - auf jeden Fall Antibiotika

Auch die Ohrenspiegelung liefert oft keinen eindeutigen Befund, etwa wenn bei unruhigen Kleinkindern nur eine kurze,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.