Anzeige

Biopsie der Schläfenarterie bei Riesenzellarteriitis oft nicht nötig

Autor: Maria Weiß

Typisches Symptom der RZA: Mehr als 70 % der Betroffenen klagen über starke Kopfschmerzen. (Agenturfoto) Typisches Symptom der RZA: Mehr als 70 % der Betroffenen klagen über starke Kopfschmerzen. (Agenturfoto) © iStock/ChesiireCat

Die Biopsie der A. temporalis galt bisher als Goldstandard bei Verdacht auf Riesenzellarteriitis. Man kann aber auf die Probenentnahme verzichten, wenn sich in der Duplexsono­graphie im Verlauf des Gefäßes typische Anzeichen finden.

Die Riesenzellarteriitis (RZA) ist die häufigste systemische Vaskulitis mit einer Prävalenz von 15–44 pro 100 000. Fast alle betroffenen Patienten haben die 50 bereits hinter sich gelassen, Frauen erkranken dreimal häufiger als Männer. Die RZA ist keineswegs harmlos: Es drohen schwerwiegende Komplikationen wie Amaurose und polytope Hirninfarkte (insbesondere der hinteren Zirkulation), was wesentlich zur erhöhten Mortalität beiträgt, sagte Professor Dr. Martin Sitzer von der Klinik für Neurologie am Klinikum Herford.

A. temporalis ist nicht immer dick und pulsvermindert

Die Verdachtsdiagnose wird meist aufgrund der typischen Symptomatik gestellt. Mehr als 70 % der Betroffenen klagen über…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.