Anzeige

Da staunt der Urologe: 528 g schwere Prostata bei Herzinsuffizienztherapie entdeckt

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Eine absolute Rarität: das Enukleat wiegt 528 Gramm.
Eine absolute Rarität: das Enukleat wiegt 528 Gramm. © Stein J et al. Wehrmedizinische Monatsschrift 2017; 61: 216-219, © Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Bonn

Die Urologen staunten nicht schlecht, als sie bei einem 81-Jährigen als Zufallsbefund eine 528 g schwere Prostata entdeckten. Derartige benigne Organauswüchse sind eine Rarität – und erfordern operatives Fingerspitzengefühl.

Ursprünglich war der 81-jährige Mann wegen einer dekompensierten Herzinsuffizienz stationär aufgenommen worden. Als der zur Bilanzierung der i.v. verabreichten Diuretika gelegte transurethrale Blasenkatheter anfänglich blutiges Sekret und dann gar nichts mehr förderte, hielt man die sonographisch sichtbare Raumforderung zunächst für eine Blasentamponade.

Erst während der notfallmäßigen endoskopischen Ausräumung zeigte sich eine massiv vergrößerte Prostata als eigentliche Blutungsquelle, woraufhin die Operateure auf ein offenes chirurgisches Vorgehen wechselten. Aufgrund der unzähligen varikös veränderten Venen entschied sich das Team um Dr. Jürgen­ Stein­, Abteilung Urologie des…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.