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Maternale RSV-Impfung Deutlich weniger schwere Infektionen in den ersten drei Lebensmonaten

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Eine RSV-Impfung der Mutter während der Schwangerschaft könnte künftig zur Präven­tion beitragen. Eine RSV-Impfung der Mutter während der Schwangerschaft könnte künftig zur Präven­tion beitragen. © Jacob Lund – stock.adobe.com

Jede zweite Klinikeinweisung von Kindern unter einem Jahr mit Atemwegs­erkrankungen geht auf das Konto des respiratorischen Synzytial-Virus. Einen gewissen Schutz bietet eine kürzlich für Kleinstkinder zugelassene Vakzine. Noch früher setzt ein neuer Impfstoffkandidat an.

Eine Infektion mit dem respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) zählt zu den häufigsten Todesursachen bei Säuglingen unter sechs Monaten. Eine RSV-Impfung der Mutter während der Schwangerschaft könnte künftig zur Präven­tion beitragen. Bei anderen Erkrankungen wie beispielsweise Pertussis hat sich diese Strategie bereits etabliert. Sie baut darauf auf, dass mütterliche Antikörper über die Plazenta an den Nachwuchs weitergegeben werden und dieser somit unmittelbar nach der Geburt und in den ersten Lebensmonaten geschützt ist.

Zu den aktuellen RSV-Impfstoffkandidaten zählt ein bivalenter Impfstoff, der gegen das Prä­­­fu­sionsprotein F der RSV-Subtypen A und B gerichtet ist (RSVpreF). Für…

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