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Funktionsstörungen Die Schilddrüse sicher durch die Schwangerschaft geleiten

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Zu einer ersten Kontrolle der Schilddrüsenfunktion raten die Autoren in der sechsten bis achten Schwangerschaftswoche (SSW), danach alle 4–6 Wochen. Zu einer ersten Kontrolle der Schilddrüsenfunktion raten die Autoren in der sechsten bis achten Schwangerschaftswoche (SSW), danach alle 4–6 Wochen. © artem goncharov – stock.adobe.com

Schilddrüsenfunktionsstörungen treten bei 2–3 % aller Schwangeren auf. Damit gehören sie zu den häufigsten Endokrinopathien in der Gravidität. Da sie Mutter und Kind in Gefahr bringen können, ist es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen. Doch nicht immer besteht sofortiger Handlungsbedarf.

Unterfunktion

Manifeste Hypothyreosen in der Schwangerschaft sind selten, häufiger handelt es sich um subklinische Unterfunktionen mit TSH-Werten oberhalb des trimenonspezifischen Referenzbereichs und normalem fT4-Spiegel. Die Referenzbereiche ändern sich während der Gravidität: Im ersten Drittel liegt die Obergrenze des TSH-Werts bei 2,5 mIU/l, im zweiten und dritten bei 3 mIU/l. 

In Industrieländern geht die Unterfunktion am häufigsten auf eine Autoimmunthyreoiditis zurück, schreiben Prof. Dr. Jörg Bojunga­ von der Medizinischen Klinik 1 am Universitätsklinikum Frankfurt und Kollegen. Bei Schwangeren mit TSH-Werten > 2,5 mIU/l sollten daher die TPO-Antikörper bestimmt werden. Diese…

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