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Ovarialkarzinom Durchbruch oder vergeblicher Aufwand?

Autor: Lara Sommer

Die hypertherme intra­peritoneale Chemotherapie könnte in die Routineversorgung bei Ovarialkarzinomen aufgenommen werden. Die hypertherme intra­peritoneale Chemotherapie könnte in die Routineversorgung bei Ovarialkarzinomen aufgenommen werden. © blueringmedia– stock.adobe.com

Beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom kann HIPEC die lokale Kontrolle im Peritoneum verbessern. Über die Aussagekraft der vorhandenen Evidenz wird jedoch kontrovers diskutiert. Einige Leitlinienkommissionen haben das Verfahren in ihre Empfehlungen aufgenommen, die ESMO bisher nicht. Zwei Professorinnen diskutierten, ob die Methode reif für die Regelversorgung ist.

Die hypertherme intra­peritoneale Chemotherapie (HIPEC) erfüllt alle Voraussetzungen, um in die Routineversorgung bei fortgeschrittenen Ovarialkarzinomen aufgenommen zu werden – dieser Ansicht ist Prof. Dr. ­Willemien van Driel, Netherlands Cancer Institute, Amsterdam. Zuerst einmal gebe es eine klinische Rationale für das Vorgehen: „Wir wissen, dass Hyperthermie einen synergistischen Effekt mit Cis­platin ausübt.“ 

Im Folgenden stellte die Referentin die Ergebnisse aus drei RCT (OVHIPEC-1, KOV-HIPEC-01 und CarcinoHIPEC) vor, welche für sie die Effizienz von HIPEC bei fortgeschrittenen Ovarialkarzinomen belegen. In diesen Studien war der Eingriff mit einem Vorteil für PFS und…

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