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Stammzelltransplantation bei HIV Erfolg trotz weniger intensiver Konditionierung

Autor: Dr. Anne Benckendorff

 Um einer Abstoßung vorzubeugen, erhielt der Mann außerdem Sirolimus plus Tacrolimus. Um einer Abstoßung vorzubeugen, erhielt der Mann außerdem Sirolimus plus Tacrolimus. © fizkes - stock.adobe.com

Es gibt Berichte von HIV-Patienten, die aufgrund einer anderen Erkrankung eine hämatopoetische Stammzelltransplantation erhalten haben und dadurch eine bessere Kontrolle ihrer HIV-Infektion erzielen konnten. 

Nun ist dies laut einer aktuellen Kasuistik auch bei einem Betroffenen gelungen, der aufgrund seines höheren Alters eine weniger intensive Konditionierung ohne T-Zell-Depletion erhalten hat.

HIV-Infektion seit 31 Jahren antiretroviral behandelt

Der beschriebene 63-jährige Patient wurde aufgrund einer akuten myeloischen Leukämie (AML) mit einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) behandelt. Dafür wurde ein Spender mit einer homozygoten ∆32-Mutation gewählt, die bei anderen Empfängern zu einer HIV-Resistenz geführt hatte. Spender und Empfänger waren in diesem Fall bezüglich des Humanen Leukozytenantigens (HLA) gematcht. Die HIV-Infektion des Empfängers war bereits 31…

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