Erst trifft´s die Fachärzte, dann die KV

Autor: JF

Die "Hollandisierung" des Gesundheitswesens hat

 

begonnen, warnte Dr. Axel Munte, Chef des Bundesverbandes niedergelassener Fachärzte (BNF), auf dem Fachärztetag in Köln. Was die rot-grüne Bundesregierung derzeit anstellt, ist für den bayerischen KV-Chef die konsequente Fortsetzung des Wegs in die Staatsmedizin. Und am Ende wird es dann wohl auch keine KV mehr geben, ist sich KBV-Hauptgeschäftsführer Dr. Rainer Hess ziemlich sicher.

Die niedergelassenen Fachärzte sehen sich mit dem Rücken an der Wand: Die Ambulanzen der Hochschulkliniken sind bereits geöffnet, und mit den Disease-Management-Programmen (DMP) samt integrierter Versorgung droht ihnen die ökonomisch überlegene Konkurrenz durch die Krankenhäuser. Dank der Initiative der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di werden dem ambulanten Topf 400 Millionen Euro zu Gunsten der Krankenhäuser entzogen, die das DMP KHK exklusiv zugeschanzt bekommen. Über die Fallpauschalen (DRGs) erhalten die Kliniken für ambulante Leistungen ein Mehrfaches an Geld, als niedergelassene Fachärzte für die gleiche Leistung bekommen. Wirtschaftlich, da ist sich Internist Dr. Munte sicher,…

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