Anzeige

Fieberkrampf: Aktionismus verdrängt die Evidenz

Autor: Birgit Maronde, Foto: thinkstock

EEG überflüssig, Anfallsprophylaxe mit Fieberzäpfchen sinnlos – trotzdem sind beide Maßnahmen bei Fieberkrämpfen gang und gäbe. Sollen damit etwa nur die verängstigten Eltern beruhigt werden?

Eine typische Situation: Eine Mutter beobachtet bei ihrem 20 Monate alten Sohn erstmals einen Fieberkrampf. Der Kleine hat tonisch-klonische Zuckungen, einen starren Blick und bläuliche Lippen. „Ich hatte so Angst, dass er jetzt stirbt“, erklärt die Frau. Seit dem Ereignis gibt sie ihrem Sohn jetzt immer Paracetamol, sobald seine Körpertemperatur über 38,5 °C steigt. Hat sie mit dieser Maßnahme recht? Kann sie so ein Rezidiv des Fieberkrampfes oder gar eine sich entwickelnde Epilepsie verhindern? 

Der Neuropädiater Professor Dr. Fuat Aksu von der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln nahm zu folgenden Fragen Stellung: 

1. Was versteht man unter einem Fieberkrampf?

Der Fieberkrampf…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.