Für die Toleranzinduktion scheint es im Säuglingsalter ein Zeitfenster zu geben
Pro Jahr transportieren wir etwa eine Tonne Nahrungsmittel durch den Gastrointestinaltrakt, immerhin 2 % intaktes Protein sind in der Zirkulation nachzuweisen. Dies bedeutet: Wir können nur dann leben, wenn wir gegen die meisten Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, eine Toleranz entwickeln, erklärte Dr. Martin Claßen von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Links der Weser in Bremen auf der 104. Jahrestagung der DGKJ.
Zwischen Nahrungsprotein und Immunsystem besteht nicht immer eine direkte Interaktion. Zum einen werden die meisten Nahrungsmittel, bevor sie in den Körper gelangen, verändert. So erhöht z.B. das Rösten die Allergenität von Erdnüssen, Kochen vermindert sie.…
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